Pilates für die Stimme: Chorwochenende 2015, Part II

  • “Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,     im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,…”
  • “Wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht, der Finke laut schmettert im sonnigen Licht…”: Gut Breibach im Bergischen Land
  • Guck mal wer da singt! Wolfgang und Elke genießen eine Pause (Kamerakind:: SUsanne)
  • Zur Erholung von Diskussionen im Chor: Diskussion in der Arbeitsgruppe “Raucher im Chor”
  • Looks like Rodin
  • Sind vom Alt, trinken aber Kölsch (#Schüttelreim)
  • “Wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,     Ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,…”
  • Bass und Sopran erzählen sich Tenor-Witze
  • Tenorgipfel von Jalta
  • Zimmer mit Aussicht
  • Hat gut lachen: Pete
  • Rauchen gefährdet ihre Gesundheit (Entspannt aber ungemein)
  • Gut Breibach
  • Tenöre werfen ihren Schatten voraus
  • So schön, da vergisst man glatt das (mit)singen .
  • Hat die Sonne im Rücken: Chorleiterin Alicja
  • “Abend für Abend…”
  • Kriminaltango
  • Seit fast 25 Jahren dabei und immer noch gute Laune: Burkhard
  • Chorleiterin Alicja zeigt, wo es lang geht.
  • Singen macht Freude: Anja
  • Zur Abwechslung mal vor der Linse: Ralf (KAmerakind: Fridolin)
  • Kicherkicher
  • Gruppe-01
  • Immer wieder schön: Klassenfoto November 2015
  • Mittagspause!
  • Lifelong Learning: Wie singt man bis zu den Ziegen?
  • At work
  • Inbrunst: Posing ist das halbe Singen
  • Alicja macht’s vor. Der Chor hört zu – und macht’s dann irgendwie
  • Wenn zwei Sopräne das Kommando führen
  • Die Experten
  • Dieser Moment, wo Du Dich fragst, warum Du das immer wieder mitmachst…
  • “Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,     die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt…”
  • Herrenrunde
  • A Chorus Line
  • Singzimmer mit Aussicht

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Chorwochenende: Zweimal im Jahr zieht sich CHORLONIA in Klausur zurück. Dann wird an Tönen gefeilt, an Intonation und Phrasierung gearbeitet und das Selbstbewusstsein im Tenor justiert. Diese intensiven Tage sind für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung, da in zweieinhalb Tagen der Stundenumfang von gut sechs Proben zusammenkommen können.

Aber mit der schier unerschöpflichen Energie, Geduld und immer wieder guten Laune von CHORLONIA-Leiterin Alicja und der großen Sanges- und Diskussionsfreude des Chores wird so ein Ritt zum Kurzurlaub. In diesem Herbst ging es wieder Mal auf das Gut Breibach im Bergischen Land.

Ein Leben ohne Chorwochenende: vorstellbar, aber sinnlos

Während CHORLONIA-Leiterin Alicja mit ihrer gewohnten wie geschätzten Mischung aus charmanter Autorität, angemessenem Anspruch und rheinisch-polnischem Frohsinn die charakterstarken Stimmgruppen durch die Untiefen von Vokalausdruck und Intonation führte, konnte der Tenor durch sachdienliche Kommentare und willkommene Hinweise zum Verbesserungspotential der künstlerischen Arbeit bei Bass, sowie Alt und Sopran seine stimmgruppenübergreifende Beliebtheit vertiefen.

Neben allem Vokal-Drill kam aber natürlich auch das Gesellige nicht zu kurz: Beim Tischkicker wurden letzte Fragen geklärt und ein unerschütterlicher Kern von selbst nach 25 Jahren Chor immer noch zum Feiern wild Entschlossene überließen sich der DJ-Lotterie der in Tenor-Mathias’ Handy verfügbaren Titel. Das hielt neben vielen Begegnungen mit großen Werken des Grunge und Rock der 90er Jahre das Vergnügen einer live neu kuratierten Abfolge von Beatles-Songs bereit.

Derart zersungen, ausdiskutiert und durchgetanzt sanken die müden Häupter erschöpft in die Kissen – aber glücklich. Unterm Strich steht so, wie immer die Bilanz: Ein Leben ohne Chorwochenende ist zwar vorstellbar, aber sinnlos.