Primo de fare cantare: Chorwochenende Herbst 2016
Kurz vor dem Winter-Konzert von CHORLONIA ging es wieder für ein Wochenende in Klausur ins Bergische Landgut Breibach. Wie immer ging es darum, an Einsätzen zu feilen, Intonation und Phrasierung zu konturieren – oder einfach nur zu üben, die richtigen Töne zu treffen. Erbsenzähler sagen ja, dass ein Großteil schönen Musizierens damit zu tun habe, zu singen, was auf dem Blatt stehe. Eine These, die etwa von Teilen des Alt eher frei interpretiert wird.
Wieder stellte CHORLONIA-Chefin Alicja ihre unglaubliche Ausdauer, unerschöpfliche gute Laune und ihr robustes Gemüt unter Beweis. Es ist schon eine besondere Belastung, derart intensiv zu proben und dabei immer präsent zu bleiben, alle Kinder bei Laune und auch bei Stange zu halten.
Insbesondere wenn sich die praktisch unsteuerbare Gruppe mit dem Thema “Choreographie” befasst, braucht es Nerven aus Stahl. Die haben aber sowohl der Chor als auch die Leitung, so dass sich am Ende immer ein Gefühl von tiefer Zufriedenheit, viel Freude und schnell einsetzender Amnesie einstellt.
Verantwortlich dafür ist auch, dass neben der vielen Arbeit es auch lustig zugeht, abends lange bei Wein und Bier zusammengesessen, gesungen und schwadroniert wird. Dank der strukturierten Planung von Finasministerin Isabel wissen wir schon wann wir 2018 in Breibach aufschlagen. Es gibt sie also noch, die zverlässlichen Dinge.