Save the date: CHORLONIA Jubiläumskonzert

Foto: nazrethSave the date! Am Samstag, 21. November, lädt CHORLONIA zu einem besonderen Konzert: Mit dem Programm im Bürgerzentrum Nippes feiert CHORLONIA seinen sageundschreibe 25. Geburtstag.

Musikalisch wird es entsprechend quer durchs Repertoire gehen. Zahlreiche Freunde, Ehemalige und interessierte Zukünftige werden erwartet. Es wird viel Kölsch und wenig Reden geben. Mehr demnächst an dieser Stelle.

 

Das Singen der anderen II: Fete de la Musique

Der Sonntag stand im Kölner Rheinauhafen im Zeichen der Musik. Bei der dritten FETE DE LA MUSIQUE bot die zumeist öde abseits der Stadt liegende Investorenbüroarchitektur die Spielfläche für Rock-Bands, Jazz-Trios, Solo-Songwriter und unvermeidlicherweise auch: Chöre.

Bei dem weltweit zeitgleich in rund 340 Städten stattfindenden Musikfest treten alle Musiker kostenlos auf. Die 1982 in Paris erstmalig gefeierte Fete fand in Köln in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Organisiert wird der Zinnober unter anderem von Freunden des Institut français Köln e.V. und dem Haus der deutsch-französischen Wirtschaft Villafrance.
RheinauHafen-2Wer genug Stehvermögen hatte, konnte unter den beeindruckenden Kranhäusern acht Chöre, Ensembles und Gruppen genießen. CHORLONIA war dieses Jahr zwar nicht dabei, aber die Arbeitsgruppe “Qualitätssicherung und -entwicklung im Tenor” fand sich im Publikum zusammen, um zu hören, was andere Ensembles präsentieren. Darunter so alte Bekannte wie HASTE TÖNE.

Auch bei den anderen Ensembles trafen wir auf ehamlige CHORLONIA MitstreiterInnen, etwa bei CHORTISSIMO, die es auf sich nahmen, um 14:00 den Nachmittag zu eröffnen. Der kleine Chor IMMERGRÜN beeindruckte mit einer guten Liedauswahl und feiner Choreo, der BECAUSE CHOR brachte ordentlich Schwung in die Bude, während SEVEN UP (hier auf den Bildern zu sehen) auch leise Töne wagte – trotz der schwierigen Akustik. Ein schönes Event, das Chor-Fans einen schönen Eindruck vom Singen in Köln bot. In den nächsten Jahren wird CHORLONIA bestimmt dabei sein!

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Mehr zu den Hintergründen und Programm: www.fetedelamusiquekoeln.de

Das Singen der Anderen

Der Juni winkt mit einigen Chor-Konzerten, auf die wir gerne hinweisen.

Wenn die Sängerinnen und Sänger von CHORLONIA nicht singen, grillen, Geburtstage begießen oder sich dem basisdemokratischen Debattenstrudel hingeben, lauschen sie auch gerne dem Wirken anderer Ensembles: Dann hört der Alt dem Sopran zu, der Bass dem Alt, der Sopran dem Bass und alle zusammen dem Tenor (#Wunschtraeume).

Aber es wird ja auch anderorten gesungen. In diesem Sinne an dieser Stelle ein paar Terminhinweise:

Der Kammerchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln singt Donnerstag, 18.6. um 19:30 h in St. Georg (Waidmarkt, 50676 Köln). Auf dem Programm stehen “Ave Maria”, “O Sacrum Convivium” und “When David Heard”. Eintritt ist frei.

Das Bonner Vokalensemble lädt am Samstag, 20. Juni um 20 Uhr in Bonn-Endenich und am Sonntag, 21. Juni um 19 Uhr in Oberwinter zum Konzert. Es gibt deutsche Chormusik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Bachmotetten, Brahms, Hildegard von Bingen und nicht zuletzt Hugo Distler. Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €. Weitere Informationen unter www.bonnervocalensemble.de

Wer schon immer mal mit einem professionellen Chor singen wollte, hat am Montag, 22. Juni die Gelegenheit: Unter Anleitung des Dirigenten David Marlow und des Chefdirigenten Stefan Parkman können alle Interessierten mit dem WDR Rundfunkchor eine Stunde lang schöne, lustige oder auch mal ernstere Lieder singen. Beginn ist um 18:00. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, 26. Juni werfen der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Figuralchor Bonn ihre Kräfte zusammen. Auf dem Programm in der Bonner Kreuzkirche stehen: Johann Sebastian Bach („Singet dem Herrn“), Ausschnitte aus „Missa Octo vocum“ (Hans Leo Haßler), Cantus Missae (Joseph G. Rheinberger), „Fest- und Gedenksprüche“ (Johannes Brahms) und „Messe für zwei Chöre“ (Frank Martin). Beginn ist 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am 29. und 30. Juni stellen “Vocal Journey“, der Jazz-, Pop- und Gospelchor der Musikhochschule Köln, seine neuesten Einstudierungen im Rahmen von Semesterabschlusskonzerten in der “Alten Feuerwache” im Agnesviertel vor. Beginn an beiden Tagen jeweils um 20:00 h. Reservierungen (Karten zu 8,- €), sollten umgehend wg. sich bereits jetzt abzeichnendem Ausverkauf beider Veranstaltungen, dringend vorgenommen werden. Mail an stephangoerg@gmx.de

Last but not least an dieser dezenten Stelle schon der Hinweis: CHORLONIA wird am Samstag, 21. November (Ja, November! SAVE THE DATE!) sein epochales Konzert zum vierteljahundertlichen Bestehen geben (Ja, vier-tel-jahr-hun-dert!). Weitere Informationen folgen.

Probe aufs Exempel: Chorwochenende

Aus der Not eine Tugend machen. Wo beherrscht man diese Kunst besser als in Köln? Wer beherrscht sie besser als CHORLONIA? Nachdem das angestammte Klausur-Haus nicht zur Verfügung stand, traf sich CHORLONIA zum Chorwochenende 2015 in der Südstadt.

Das “Haus der Jugend” erwies sich nomen est omen als exakt passend zu CHORLONIA, denn auch im 25. Jahr seines Bestehens verhält sich dieser Chor wie diese jungen Erwachsenen, von denen man immer in den Magazinen liest: Hervorragend ausgebildet, gut gekleidet und alert im Ausdruck, urban und nachhaltig, mobil und traditionsbewusst, modern und fundiert, quadratisch, praktisch, joot.

Nach einigen Neuzugängen im vergangen Jahr präsentierte sich das mittlerweile deutlich neu sortierte Ensemble Chorlonia 2.0 gut aufgelegt: Den nächsten Auftritt am 21. November fest im Blick arbeiteten die gut 20 Sängerinnen und Sänger unter Alijcas gradliniger Leitung an altem deutschen Schlager, hebräischem Volksliedgut, amerikanischen Pop und kölschem Wochenmaatjeschrei. Und es ergab sich wieder die unverwechselbare Mischung aus pädagogischem Zug, spielerischem Wettbewerb (“Wer kannet am lautesten, jo wer?”), kritischen Analysen, Sekt und Klaaf, der den Chor für alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter zur lieb gewonnenen Heimat macht.

Vor dem verdienten gemeinsam Abendessen im Mainzer Hof mit Championsleague schalteten ein paar Unverwüstliche ein paar Flashmob-Kurzvorträge an der ein oder anderen Bahnstation, um das zuvor Geübte und Altbekanntes zum Besten zu geben. Auch ein gutes Format, um weitere exhibitionistisch Veranlagte mit ähnlichem Störungsbild für den Chor zu werben. Wir suchen noch eine Stimme für den hohen Sopran und eine für den hohen Alt!

Mehr Fotos vom Chorwochenende gibt es hier.

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Beim Singen wichtig: Vitamine!                                   Selbst in den Pausen wird gesungen.
FullSizeRenderChorleiterin Alicja hat CHORLONIA im Griff

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